Über mich
Mehr Über mich
2010 Da war ich nun. In Kanada.
Ganz auf mich alleine gestellt.
Ohne Freunde, ohne Familie in einer mir völlig fremden Umgebung, im tiefsten Winter, mit gebrochenem Schul-Englisch. Bisher kannte ich nur mein gewohntes Leben in Deutschland, ohne etwas gross in Frage zu stellen. Völlig ahnungslos, dass dieser Schritt mein Leben für immer auf den Kopf stellen würde.
Eigentlich wollte ich nach den 6 Monaten wieder zurück nach Deutschland, um als Lehrerin zu starten.
Aber: Ich hatte mich verliebt.
Wieder entschied ich mich gegen die Logik, gegen die Sicherheit und was ich damals noch nicht wusste: ich folgte meiner Strategie und Autorität. Ich zog nach England. Ich wollte der Liebe eine Chance geben. Es kostete mich viel Mut mich als Lehrerin in einer Schule in England zu bewerben. Aber was ich heute weiß: Wachstum findet außerhalb der Komfortzone statt.
2011 fing ich als Lehrerin für Kinder mit Lernschwierigkeiten und Lernbehinderungen an der Smithy Street School in London an zu arbeiten, Und 2 Jahre später dann an der internationalen Schule St. Georges in München. Aber ich wusste: da war noch mehr.
Ich kam mit so vielen Kindern und Eltern aus verschiedensten Kulturen in Kontakt. Mein Job machte mir Spaß. Statt Kinder zu labeln und in Schubladen zu stecken öffnete ich ihr Herz, um ihnen den gewissen Vertrauensschub zu geben, damit sie ihre Flügel ausbreiten konnten. So bekam ich eine Beförderung angeboten: die Leitung des Bereiches Special Needs Koordinator.
Doch ich hatte ein Problem:
In der Vogelperspektive konnte ich es nicht mehr nicht sehen, ich hatte das System erkannt.
Das Bildungssystem lässt zu wenig Raum für Einzigartigkeit. Die Lehrpläne sind oft zu starr und wie soll ein Lehrer so vielen Schülern gerecht werden können? Immer wieder sah ich verzweifelte Eltern, die sich das Beste für ihr Kind wünschten, aber hilflos dem System ausgeliefert waren. Als feinfühliger Mensch kam ich an meine Grenzen. Emotional war es zu belastend, zwischen den Systemvorgaben und dem spürbaren Potenzial jedes Kindes festzustecken.
So entschied ich mich ein weiteres Mal gegen die Logik, schlug die Beförderung und damit die Gehaltserhöhung aus.
2018 traf ich schließlich die bisher mutigste Entscheidung meines Lebens: Ich machte mich selbstständig und wanderte aus, um mich voll und ganz auf meine Leidenschaft zu konzentrieren – Eltern und Kinder individuell zu unterstützen.
Kat Reibel
Damit traute ich mich komplett aus dem System auszusteigen. Ich wollte Eltern und ihre Kinder unterstützen, auf eine Art und Weise, die wirklich nachhaltig war und jedes Kind in seiner Einzigartigkeit fördert.
Human Design war ein riesiger Game-Changer. Damit hatte ich endlich den Schlüssel gefunden, das Werkzeug nach dem, ich lange gesucht hatte.
Endlich konnte ich Bezugspersonen ein Werkzeug an die Hand geben mit dem sie ihr Kind bedürfnisorientiert in seiner Individualität unterstützen konnten.
Und was mir außerdem sehr am Herzen lag, dass jeder mit diesem Tool unabhängig in die Umsetzung, in sein Human Design Experiment gehen konnte. Hilfe zur Selbsthilfe!
Mittlerweile arbeite ich online und erreiche damit weit mehr Menschen als ich noch als Lehrerin erreichen konnte. Und nicht nur das. Mein Wissen wird über die Menschen die meine Kurse besuchen wiederum weiter an ihr Umfeld getragen.
Und damit können wir letztendlich eine Veränderung in unserer wertvollen Welt bewirken.
Human Design bietet die Möglichkeit, die Einzigartigkeit eines Kindes zu sehen und zu fördern, anstatt es in vorgegebene Muster zu pressen. Heute begleite ich Eltern, die fühlen, dass konventionelle Ansätze einfach nicht passen, und die einen tieferen Zugang zu ihrem Kind suchen. Mit meiner pädagogischen Expertise und dem Wissen aus dem Human Design unterstütze ich sie dabei, das volle Potenzial ihrer Kinder zu entfalten. Gemeinsam arbeiten wir daran, dass Kinder zu selbstbewussten, authentischen Menschen heranwachsen können.
Ich freue mich darauf, dich und dein Kind auf diesem besonderen Weg zu begleiten.
Alles Liebe,
deine Kat